Lesungen in Hamburg
»Hotel Dellbrück«
Michael Göring liest aus seinem neuen Roman »Hotel Dellbrück«
Dezember 1938: Sigmund, 15 Jahre alt, sitzt im Zug nach England. Sigmund ist Jude, Waisenkind, aufgewachsen im Hotel Dellbrück, dem Bahnhofshotel einer westfälischen Kleinstadt. Mit dem Kindertransport kommt er nach Cornwall, wo er von einem methodistischen Ehepaar aufgenommen wird. Hier überlebt er den Krieg und den Holocaust, studiert und wird Lehrer. 1949 entscheidet sich Sigmund für die Rückkehr nach Deutschland. Er unterrichtet an derselben Schule, an der er zwölf Jahre zuvor als »Judenlümmel« schikaniert wurde. Sigmund heiratet Maria, die Tochter des Hoteliers Tono Dellbrück, mit der er vor seiner Flucht nach England aufgewachsen ist. Doch Sigmund fällt es schwer, im Nachkriegsdeutschland heimisch zu werden. Auch sein Sohn Friedemann, der 1955 auf die Welt kommt, ist lange auf der Suche nach Heimat und Bindung. Als er 2018 auf Besuch in Deutschland vor dem Hotel steht, ist es ein Flüchtlingswohnheim …
Michael Göring, der Vorsitzende der Hamburger ZEIT-Stiftung, greift in seinem vierten, bei Osburg erschienenen Roman erneut zu großen Themen und erzählt sie spannend, einfühlsam und mit leichter Hand. Wo findet man Heimat? Wie meistert der Einzelne die Sehnsucht nach Spiritualität und Bindung?
Moderation: Rainer Moritz
Tickets:
12,00 € I erm. 8,00 €
Weitere Informationen unter:
www.literaturhaus-hamburg.de
Foto: © Frederika Hoffmann
Literaturhaus
Veranstaltet durch
Literaturhaus Hamburg
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Literaturhaus Hamburg. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Wie immer netter Abend im Literaturhaus, professionell gelesen und moderiert. Toller Schreibstil von Hollinghurst. Abzug gibt es nur für den subjektiv recht eindimensionalen Plot des Buchs (könnte auch Homosexualität in England im 20. Jahrhundert heißen). Vielleicht lag das auch an den ausgewählten Lesepassagen...
Comedy in Hamburg
Die Jungstars vom »Kampf der Künste« im Großen Saal
Wir haben gestern einen unterhalsamen, aber auch zum nachdenken anregenden Abend erlebt. Die 4 antretenden Slamer*innen haben insgesamt ein sehr hohes Können an den Tag gelegt, aber auch den Mut teilweise über sehr persönliche Gedanken und Gefühle vor einem Publikum zu sprechen. Die musische Darbietung hat uns sehr gefallen und die Moderation war auch unterhaltsam. Der Abend war gestern ausverkauft und das hat man daran gemerkt, dass es schon ein wenig kuschelig wurde und die Luft zu späterer Zeit etwas Austausch benötigt hat. Gerne gehe ich wieder auf den nächsten Poetry-Slam ins Literaturhaus, eine klare Besuchsempfehlung.
Vorträge & Diskussionen in Hamburg
Thema: Die Facebook-Gesellschaft und die stummen Medien
Spannender Dialog und viel Food for Thought im Philosophischen Café mit Roberto Simanowski. Machte Lust sich weiter mit seiner kritischen Analyse von Facebook & co. auseinanderzusetzen.