Tanz in Böblingen
Klassisches Russisches Ballett aus Moskau
1 x 2 Freikarten
Der Nussknacker wird am Weihnachtsabend auf der ganzen Welt aufgeführt. Tauchen Sie in eine Welt ein in der ein Weihnachtsbaum, Puppen und Spielzeug lebendig wird. Wagemutig fordert der Nussknacker den Mäusekönig heraus, welcher sich in einen attraktiven Prinzen verwandelt. Die Zuschauer werden in ein Zauberreich entführt, wo das Gute und das Schöne herrschen und wohin man auch als Erwachsener immer wieder zurückkehren möchte. Voller Grazie und Leichtigkeit schweben die Tänzer über die Bühne und bringen die Zuschauer zum Träumen. Die Choreografie in perfekter Harmonie mit der Musik von Tchaikovsky visualisiert die poetischen Halbtöne. Das Ballett ist ein Fest himmlischer Liebe, die Freude und Aufregung in die Herzen der Menschen bringt.
Tickets:
ab ca. 34,90 €
Weitere Informationen unter:
www.art-trends.de/produktionen/der-nussknacker/
www.art-trends.reservix.de/events
www.youtube.com/watch?v=OuNNF0AWE8M&feature=youtu.be
Tickets
Veranstaltet durch
Art Trends Event- und Veranstaltungsmanagement UG
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Art Trends Event- und Veranstaltungsmanagement UG. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Sehr sehr schöner Nachmittag. Toll getanzt und man ging mit einem Lächeln nach Hause. Die Tänzer beherrschen ihr Handwerk und lassen den Zuschauer nur staunen. Jederzeit wieder. Uneingeschränkt zu empfehlen.
Das „Klassische Russische Ballet aus Moskau“, das am Nachmittag des zweiten Weihnachtsfeiertages im Karlsruher Konzerthaus den „Nussknacker“ aufführt, ist eines von mehreren, das um die Weihnachtszeit durch Deutschland tingelt. Ob das jetzt Highend-Tanzen ist, kann ich nicht beurteilen. Gut, eine Hebefigur scheitert erkennbar, aber das finde ich eher unwichtig. Zwei Dinge sind es, die mich speziell für diese Inszenierung eingenommen haben. Zum einen trifft sie für mich den Geist der Vorlage der Geschichte E.T.A. Hoffmanns. Tschaikowsky hat diese als Vehikel für schöne Musik und noch schönere Tanzpassagen genutzt: die Geschichte beginnt an einem festlichen Weihnachtsabend in einem bürgerlichen Haushalt und wechselt dann in die Traumwelt der Tochter des Hauses, in der der titelgebende Nussknacker zum Helden im nächtlichen Kampf gegen den bösen Mausekönig wird. Wo die Geschichte bei Hoffmann mit dem Sieg über den Mausekönig endet, lässt Tschaikowsky das Mädchen noch weiter davon träumen, wie ihr Spielzeug zum Leben erwacht ist, und nutzt die Prämisse, um z. B. ein chinesisches und ein russisches Pärchen sowie eine orientalische Dame tanzen zu lassen. Als Zuschauer bekommt man da alles, was schönes Ballett ausmacht: Massenszenen, Paartänze und Soloauftritte, und das Ensemble versteht sich als Dienstleister und inszeniert all diese Miniaturen klassisch und schön. Den Geist Hoffmanns treffen sie, indem sie Traum und Realität klar voneinander abgrenzen. Das Traumgeschehen ist als solches inszeniert, mit schönen Kostümen, passender Kulisse und vor allem einem Fluss in der Inszenierung, der den Zuschauer in diese Traumwelt mitnimmt. Das ist das Zweite, was mir an dieser Inszenierung gefallen hat, der Flow, das Ineinandergleiten und -greifen von Szenen, das einem Zuschauer zwei wirklich schöne, entrückte Stunden im Theater beschert. Hier hatten wir natürlich auch Glück mit richtig guten Plätzen mittig in Reihe zehn und der generell herrschenden Weihnachtsstimmung, zu der das Stück einfach perfekt passt.
Traumhaft schönes Ballett. Leider gab es hin und wieder Probleme mit der Technik und im Ablauf. Alles war etwas "unstrukturiert". Die Location ließ zu wünschen übrig, auch die Akustik war Verbesserungswürdig. Trotzdem ein schöner Abend.