Moderne Klassik in Berlin

So klingt die Gegenwart! Fama Q(uartet)

Mi. 13.02.19 19:00

Klassische, moderne und zeitgenössische Musik

 


Das zweite Konzert der Reihe So klingt die Gegenwart! entführt die Zuhörer auf eine Reise durch verschiedene Etappen der Musikgeschichte. David Danel (Geige), Roman Hranička (Geige), Ondřej Martinovský (Viola) a Balázs Adorján (Violoncello) spielen ein Programm, das ihr Ensemble Fama Q in der Kammermusikreihe der Tschechischen Philharmonie im Frühjahr 2018 zum ersten Mal aufführte.


Zu hören sein wird das Streichquartett d-Moll, op. 76, Nr. 2 „Quintenquartett“ von Joseph Haydn aus dem Jahr 1797, das Streichquartett Nr. 7 „Philoktetes‘ Selbstgespräch“ von Jan Klusák aus dem Jahr 2015 und das Streichquartett Nr. 3 „Engrams“ von Miroslav  Srnka aus dem Jahr 2011. Das Werk eines Meisters aus dem Klassizismus, der die formale Entwicklung des klassischen Streichquartetts krönte, findet sich neben Musik wieder, die von den Prinzipen der atonalen Komposition beeinflusst wurde, und neben Kompositionen, die von „der Beobachtung eines Spatzen-Schwarms und der Erforschung ihrer Flugkurven“ inspiriert wurde, wie die Zeitschrift Harmonie über das Streichquartett „Engrams“ schreibt.


Das Ensemble Fama Q entstand schon 2005 in Prag. Die Musiker des Quartetts sind Mitglieder der besten tschechischen Orchester, die die Begeisterung für Kammer- und Quartett-Musik verbindet. Regelmäßig treten sie vor allem mit Werken zeitgenössischer Komponisten auf: Sowohl der Klassiker der Avantgarde des 20. Jahrhunderts (Schoenberg, Berg, Webern, Dutilleux, Cage, Feldman, Kagel, Kurtág, Ligeti, Lutoslawski, Nono, Scelsi, Xenakis) als auch bedeutender aktueller Komponisten aus Tschechien und Europa (G. F. Haas, Lévinas, Kuit, Simaku, Adámek, Graham, Husa, Klusák, Kopelent, Loudová, Marek, Matej, L. Matoušek, Pudlák, Jar. Rybář, Smolka, Srnka, Štědroň, Zemek). Das Fama Q spielt auch oft Uraufführungen von Kompositionen junger tschechischer und ausländischer Komponisten (Pelo, Ho, McMullin, Miura, M. Tóth, Ueda, Bakla, Hořínka, Chudovský, Kadeřábek, Kako, Kliment, J. Rataj, M. Rataj, Pálka, J. Rybář, Wajsar), ignoriert aber auch nicht das traditionelle Quartett-Repertoire (Haydn, Mozart, Beethoven, Dvořák, Janáček, Debussy, Ravel, Schostakowitsch, Martinů).


Das Ensemble tritt regelmäßig auf den großen Festivals der Neuen und Klassischen Musik in Tschechien und im Ausland auf und spielt Aufnahmen für den Tschechischen Rundfunk und ausländische Plattenfirmen ein.


Die Konzertreihe So klingt die Gegenwart! stellt dem deutschen Publikum verschiedene Nuancen der zeitgenössischen Musik in Tschechien vor und setzt sie in den Kontext tschechischer und internationaler Entwicklungen in der Musik der vergangenen Jahrhunderte. Die Reihe ist eine Zusammenarbeit mit der Botschaft der Tschechischen Republik.


Eintritt frei, die Platzzahl ist begrenzt und eine online-Anmeldung erforderlich. Kein Einlass nach Beginn des Konzerts.


Mehr Informationen unter:


http://berlin.czechcentres.cz/programm/event-details/so-klingt-die-gegenwart-fama-quartet/

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Tschechisches Zentrum Berlin. © liegen bei den Urhebern.

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