Klassische Konzerte in Berlin

Silvesterkonzert in der Philharmonie Berlin

Fr. 29.12.17 20:00

Vivaldi, Tschaikowsky und Mozart

3 x 2 Freikarten

Das MAV Chamber Orchestra unter der Leitung von Michael Zukernik eröffnet den heutigen Konzertabend mit den Vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi, welche im Jahre 1725 veröffentlicht wurden. Amira Abouzahra an der Violine geleitet Sie durch den Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Die jeweils dreisätzigen Violinkonzerte laden in ihrer Assoziationsvielfalt zu unterschiedlichen Naturzuständen ein: Winde, Stürme, Gewitter und Vogelstimmen erklingen als Onomatopoesie. Begeben Sie sich auf die Suche nach schlafenden Hirten und bäuerlichen Trinkliedern, Füßestampfen und dem Gesang des Kuckuck bevor der Winter sie mit einem Pizzicato der Geiger einfängt.

Es folgt Pjotr Tschaikowskys Streichsextett Souvenir de Florence (dt. „Erinnerung an Florenz“), das eigentlich für sechs Streicher (zwei Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli) konzipiert wurde. Doch heute wird diese kammermusikalische Besetzung gern auf ein kleines Orchester erweitert - wie auch am heutigen Abend. Wie Brahms‘ berühmte Streichsextette ereilte auch Tschaikowskys wunderbares Sextett das Schicksal, trotz seiner Berühmtheit selten aufgeführt zu werden, gibt es doch einfach zu wenig Sextett-Ensembles. Souvenir de Florence entstand im Jahre 1890, nachdem der Komponist die Stadt Florenz auf verschiedenen Reisen schnell ins Herz geschlossen hatte. Nach seiner Heimkehr nach Russland entstand unter dem Eindruck der schönen Erinnerungen an die toskanische Stadt dann das Streichsextett. Direkte programmatische musikalische Anklänge, folkloristische Zitate oder ähnliches sucht man in „Souvenir de Florence“ allerdings vergeblich. So ist denn auch der Name „Souvenir de Florence“ etwas irreführend. Da es sich bei dem Sextett nicht um die sogenannte „Programm-Musik“ handelt, sondern vielmehr um absolute Musik nach klassisch-westlichem Muster. Freuen Sie sich auf einen schnellen Kopfsatz, einen hochromantischen und langsamen zweiten Satz, einen spritzigen Scherzo und einen abschließenden, lebhaften Finale.

Zum Schluss hören Sie die Sinfonie Nr. 29 in A-Dur KV 201 von Wolfgang Amadeus Mozart. Der französische Komponist Charles Gounod schrieb einst: „Rossini führte mich zu rein musikalischem Entzücken; er bezauberte und faszinierte mein Ohr. Mozart tat mehr: zu dem aus dem rein Musikalischen und Sinnlichen stammenden Genuss fügte er die tiefe und eindringliche Wahrheit des Ausdrucks, verbunden mit vollkommener Schönheit". Diese Wahrheit des Ausdrucks und Vollkommenheit ist auch in Mozarts Sinfonie Nr. 29 zu hören, die er im Jahre 1774 komponierte. Anschließend oft als Höhepunkt in Mozarts sinfonischen Schaffen hervorgehoben, hat sich die Sinfonie im heutigen Konzertprogramm etabliert. Dies beruht auch auf der Länge der ausformulierten Sätze 1, 2 und 4, versehen mit einem ausklingenden Schlussteil (Coda), der zusammenfassende Charakterzüge des gesamten Werkes trägt.

Programm:
Antonio Vivaldi: Die vier Jahreszeiten
Pjotr Tschaikowsky: Souvenir de Florence
Wolfgang A. Mozart: Symphony Nr. 29, A-Dur KV 201


Mitwirkende:
MAV Chamber Orchestra
Amira Abouzahra, Violine
Michael Zukernik, Dirigent


Tickets:
43,95 €


Weitere Informationen unter:
www.philharmonie.com


 

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Philharmonisches Kammerorchester Berlin. © liegen bei den Urhebern.

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