Russische Nacht

Drei unterschiedliche Facetten der
russischen
Kammermusikgeschichte
beleuchtet
dieses
Konzert. Opus
49 eröffnet
Dmitri
Schostakowitschs
gewaltiges
Streichquartett-Oeuvre.
„In meinem
ersten
Quartett
sollte man
nicht nach
einer
besonderen
Tiefe suchen“,
schrieb der
Komponist,
„der Stimmung
nach ist es
heiter, lustig
und lyrisch.
Ich würde es
‚frühlingshaft‘
nennen.“ Ob
man
nichtsdestoweniger
auch in diesem
Werk die für
Schostakowitsch
typische
Doppelbödigkeit
spürt, bleibt
dem Hörer
überlassen.
Mit Alexander
Borodin tritt
eine der
schillerndsten
Figuren der
russischen
Musikgeschichte auf den Plan: unehelicher Sohn eines Fürsten, genialer
musikalischer
Autodidakt,
von dem die
Komponistenkollegen
aus dem
„Mächtigen
Häuflein“
bedauerten,
dass er seinen
Lebensunterhalt als Professor der Chemie verdiente. In seinem schmalen
Oeuvre nimmt
das zweite
Streichquartett
mit seinem
slawischen
Tonfall einen
prominenten
Platz ein.
Peter
Tschaikowsky
steht im
Gegensatz zu
dem national
orientierten
Kreis um
Borodin für
eine
Verschmelzung
von russischer
und
westeuropäischer
Musik. Mit
seinem ersten
Streichquartett hat er ein Werk von großer melodischer Eleganz
geschaffen,
dessen
berühmtes
Andante den
Dichter Leo
Tolstoi zu
Tränen rührte
und bis heute
zu seinen
beliebtesten
Stücken
gehört.

Programm:
Dmitri
Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 49
Alexander
Borodin:
Streichquartett
Nr. 2 D-Dur
Peter
I.
Tschaikowsky:
Streichquartett D-Dur op. 11

Tickets:
ab 20,00 €

Weitere Informationen unter:
www.konzertdirektion.de
Tel. 030 / 479 971 00
www.papagena-shop.comfortticket.de/de/tickets/mandelring-quartett

Foto: © Uwe Arens