Tanz in Berlin

Nah Dran 64

So. 20.08.17 20:30

Stücke junger Tänzer & Choreografen

1 x 2 Freikarten

Die Reihe Nah Dran präsentiert in
regelmäßiger Folge neue oder weiterentwickelte kurze
Stücke junger Tänzer und Choreografen, wobei die
Grenzen zu Körper-, Sprech- und Musiktheater sowie
Performance offen sind. Sie bietet Tänzern und
Choreografen eine Plattform, um ihre Stücke
(möglicherweise erstmals) in einem abendfüllenden
Rahmen dem Berliner Publikum zu zeigen.


Seit der ersten NAH
DRAN-Vorstellung im Februar 2007 haben sich
bereits mehr als 250 Newcomer und
Neu­ankömm­linge in Berlin im ada
präsentiert. „Nah dran“ ist dabei Programm: in
der direkten Nähe von Bühne und Zuschauerraum
in der Studiobühne begegnen sich Tänzer und
Zuschauer auf Augenhöhe.


Programm:
Lauren Langlois: twenty forty six
Wir schreiben das
Jahr 2046. Das Vertrauen in externe Technik
und künstliche Intelligenz hat die Menschheit,
wie wir wissen, an ihre Grenzen gebracht. Die
Menschheit tut ihr Bestes, um das Vergessen zu
vermeiden; Individuen sind entweder in ihren eigenen Behau­sungen
und Gedanken gefangen oder durchstreifen das
unwirtliche Draußen in kleinen Gruppen zum
Reisen Verurteilter, die sich Erinnerungen
erzählen und wie wir früher waren. „Twenty
forty six
“ ist sowohl eine dunkel-komische
Variante von K.I.-basierter Science Fiction,
als auch eine satirische Momentaufnahme der
Isolation, zu der wir uns gegen­wärtig selbst
verurteilen, indem wir uns Bildschirmen und
Online-Realitäten hingeben.


Simone
Detig: Fellsen
Fellsen ist
ein Ort, eine Landschaft, ein Raum, ein
Gebilde, ein Konstrukt, eine Phantasie, eine
realistische Utopie. Fellsen ist ein
vitrinenartiges Kleinstgehege, ein Gelände,
das Scherben und Eis brechen lässt. Eine
Aufzuchtstation des Miteinanders. Hier, an
diesem zugigen Ort, hausen zwei Menschen.
Fellsen als Unort, als immaterielle
Wirklichkeit, als das, was das Sein bedingt
und bestimmt und doch hintergründig zu sein
scheint. Das, was vordergründig ist, sind zwei
Körper. Zwei Körper, dick verpackt zu Form
übergegangen. Diese scheint sich zu regen,
Anlauf zu nehmen, den Berg physischen Aufwands
erklimmend. Du bist die Naturgewalt, in dessen
Falten ich mich lege.


Lisanne Goodhue: the way to do it
the way to do it” ist der
Solo-Performance-Teil einer größeren
Recherche, die sich mit den Mechanismen des
Theaters befasst. In meinem Körper treffen
sich die repetitiven Scores der vier Aktionen
und Komponenten, die Teil des
Performance-Raumes sind – Stühle, Vorhänge,
Seil, Eingangstür, etc. Die zyklische Struktur
verstärkt die unterschiedlichen
Abstraktionsebenen und erlaubt es mir, meinen
Einfluss auf einige der Elemente auszutesten,
die die performative Umgebung formen. Der
Score von „the way to do it” ist der folgende:
1 – Das Vorhangschieben
2 – Die Stühle

3 – Den Raum abstecken

4 – Der Zuschauer


Tickets:
13,00 € I erm. 8,00 €


Weitere Informationen unter:
www.ada-studio.de


Foto © Julius Born

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von ada - Studio & Bühne für zeitgenössischen Tanz. © liegen bei den Urhebern.

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