Klassische Konzerte in Berlin

Mitglieder der Berliner Philharmoniker

So. 20.10.19 20:00

Mit Emmanuelle Haïm

1 x 2 Freikarten

Mitglieder der Berliner Philharmoniker
Thomas Dunford
Laute
Emmanuelle Haïm Cembalo, Orgel und Leitung

»Ich bin von Musik besessen – und relativ stur. Wenn ich etwas unbedingt will, muss ich es irgendwann auch haben.« Zielstrebig hat Emmanuelle Haïm ihren Kindheitswunsch, Dirigentin zu werden, verfolgt, obwohl sie zunächst Klavier, Orgel und Cembalo studiert hat, mit »Fächern wie Komposition, Harmonielehre, Kontrapunkt, Musikgeschichte und Improvisation« (Haïm). Als musikalische Assistentin von William Christie rückte schließlich die Ensembleleitung in den Fokus: »Ich habe einfach begriffen, dass es nun Zeit war, erwachsen zu werden und das zu tun, was ich schon als Kind tun wollte.«

Was folgte, war ein Traumstart, da Emmanuelle Haïm bei Sir Simon Rattle assistierte, den sie bei den Salzburger Festspielen 1999 kennenlernte: »Ich habe Cembalo gespielt und die Klavierproben begleitet. […] Er war ein so unglaublicher Dirigent, der so viel aus den Leuten dort herausgeholt hat – mit seiner enorm charismatischen Art. Seine Autorität hatte überhaupt nichts Brutales. Das gefiel mir sehr. Außerdem ist er auf eine erfrischend neue Weise an die Alte Musik herangegangen. […] Danach war mir klar: Genauso muss ich es auch machen.« Heute gilt Emmanuelle Haïm als eine der interessantesten Künstlerpersönlichkeiten der Alte-Musikszene – nicht umsonst wird sie in Großbritannien »The Ms Dynamite of French Baroque« genannt.

Gemeinsam mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker widmet sie sich Werken von Henry Purcell, Marin Marais und Georg Friedrich Händel. Ebenfalls an diesem Abend vertreten: Werke von Jean-Marie Leclair, den die Zeitgenossen als »Corelli Frankreichs« verehrten und durch den in seiner Heimat die virtuose Geigenkunst Eingang in die kompositorische Praxis fand.

Henry Purcell
Sonata of three Parts g-Moll Z 790

Biagio Marini
Sonata sopra »La Monica«

Alessandro Stradella
Sinfonia Nr. 22 für Violine und Basso continuo d-Moll

Antonio Caldara
Triosonate B-Dur op. 2 Nr. 2

Marin Marais
Suite Nr. 2 g-Moll

Georg Friedrich Händel
Triosonate h-Moll HWV 386b

Jean-Marie Leclair
Deuxième Récréation de musique d'une exécution facile g-Moll op. 8


Kartenpreise: 15 bis 35 €

Foto: Marianne Rosenstiehl


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elvira16

Geschrieben von elvira16

am Mo. 21.10.19 12:06

Klassische Konzerte in Berlin

Mitglieder der Berliner Philharmoniker
So. 20.10.19 20:00

Mit Emmanuelle Haïm

Es war ein wunderbarer Musikgenuss, den das kleine Kammerorchester der 5 Musiker mit Geigen, Bass, Laute und Chello unter der Leitung von Emmannuell Haim, die gleichzeitig auf Tasteninstrumenten begleitet hat, geboten haben. Als gelungene Einstimmung empfanden wir die Einführungsveranstaltung im Vestibül der Philharmonie. So konnten wir die angekündigte Neuinterpretation der Werke mit erfrischender Lebendigkeit, großartiger Virtualität, aber auch einfühlsam und sensibel erleben. Vielen Dank für den tollen Musikabend.

Salome

Geschrieben von Salome

am Fr. 03.12.21 17:17

Klassische Konzerte in Berlin

Quatuor Ébène
Mi. 01.12.21 20:00

Im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin

Davon abgesehen, dass wir froh waren, überhaupt wieder einen Konzertsaal von innen sehen zu dürfen - war das Quatuor Ébène Quartett ein sehr gutes Ensemble. Es reicht sehr nah an Mandelring und Artemis heran . Allerdings bin ich kein Haydn Fan, daher bekommt Joseph Haydn Streichquartett D-Dur op. 20 Nr. 4 Hob. III:34 nur ein "ganz nett" Hingegen Leoš Janáček Streichquartett Nr. 1 »Kreutzersonate« war wirklich herausragend. Wie immer auch hier Geschmacksache, meine Begleitung fand es eher nunja - irgendwie Stummfilm, Charlie Chaplin. Davon habe ich so gar nichts gehört - ich war gefesselt vom Spiel. Robert Schumann Streichquartett Nr. 2 F-Dur op. 41 Nr. 2 war wirklich sehr schön anzuhören - ein tolles Zusammenspiel der Streicher. Da konnten wir uns beide endlich einigen ;)

Ronja

Geschrieben von Ronja

am Mo. 01.11.21 18:01

Lesungen in Berlin

Philharmonischer Salon
So. 31.10.21 16:00

Auf den Spuren Giacomo Casanovas

Hier passte alles: die Auswahl der Texte und Musikstücke, die gut miteinander harmonierten. Die Klasse Musiker und die Lesung von Rufus Beck, der mit der Art seines Vortragens die Inhalte der Texte sehr anschaulich und lebendig werdden ließ. Es war ein wunderbarer, heiterer enspannender Nachmittag.