Klassische Konzerte in Berlin

Le Concert Olympique

Mo. 20.11.17 20:00

The Beethoven Experience

3 x 2 Freikarten

Auf Konzerte im Amsterdamer
Concertgebouw, im Wiener Konzerthaus und beim Bonner Beethovenfest folgt
das Debut in Berlin: Jan Caeyers, führender Beethoven-Interpret unserer
Zeit, und das von ihm ins Leben gerufene Beethovenorchester „Le Concert
Olympique“ starten eine Serie von Konzerten im Kammermusiksaal der
Philharmonie.



Die letzte Symphonie seines wichtigsten Lehrers Joseph Haydn und seine
eigene Ouvertüre für Goethes Freiheitskämpfer Egmont bilden den Rahmen
für Beethovens solitäres Tripelkonzert.  Mitreißender Enthusiasmus
verbindet die Ausnahme-Solisten Antje Weithaas, Maximilian Hornung und
Till Fellner mit den europäischen Spitzen-Musikern um Jan Caeyers.


Einer der Gründe, warum
Beethoven einen besonderen Platz in der Musikgeschichte einnimmt, ist
die enorme Geschwindigkeit, in der seine Musik sich entwickelt hat. Seit
ihm ist ‚Innovation‘ ein Parameter für die Beurteilung der Qualität
eines musikalischen Kunstwerkes.



In dem Konzert am 20. November 2017 zeigen wir, wie sich innerhalb von
fünfzehn Jahren die Physiognomie der Musik veränderte. Wir schlagen
einen Bogen von der 1795 komponierten letzten Symphonie Joseph Haydns –
immerhin Beethovens Lehrer und Vorbild – zur 1810 entstandenen, groß
angelegten Egmont Ouvertüre, also zwischen dem Höhe- und
Endpunkt der musikalischen Klassik und einem der letzten Werke
Beethovens im spätheroischen Stil. Eine solch rasante und tiefgreifende
Entwicklung hatte es in der Musik bis dato nicht gegeben.



Bemerkenswert ist dabei die Tatsache, dass sich die großen
stilistischen und kompositorisch-technischen Entwicklungen bei Beethoven
immer wieder in seiner Klaviermusik – ob Sonate, Variationssatz oder
Konzert – abspielten. Beethoven war ja in erster Linie ein Pianist,
dessen ungezügelte musikalische Phantasie eng mit seinen
Klangvorstellungen am Klavier verwoben war. Immer wieder war es das
Klavier, das ihm den Weg aus kompositorischen Sackgassen wies, wie er
sie zum Beispiel zur Zeit seines Heiligenstädter Testaments erlebte.


Das wird in diesem Konzert deutlich. Das Tripelkonzert ist
teilweise noch eingebettet in die klassische Tradition: Sowohl der
Orchesterklang als auch die Wahl der Themen beinhalten gewisse
Referenzen an Haydn und seine Londoner Symphonien. Trotzdem
spürt man, wie Beethoven in der Behandlung der Themen und beim Ausbau
der Solistenpartien neue Wege geht. Der Quantensprung, den er zwei
Jahren zuvor im  Dritten Klavierkonzert vollzogen hat, manifestiert sich hier.



Danach entwickelt sich Beethovens Musik sogar noch schneller, wobei –
auf der Ebene der Orchestermusik – seine Arbeit an der 5. und 6.
Sinfonie und am 4. und 5. Klavierkonzert nicht nur seinem eigenen
spät-heroischen Stil, sondern auch der romantischen Musik im Allgemeinen
den Weg geebnet hat. In der im Frühjahr 1810 komponierten Egmontouvertüre kann
man hören, wie Beethoven die Grenzen der damaligen musikalischen
Sprache erforscht: Er wechselt Phrasen mit großer Gestik ab mit Momenten
der Innerlichkeit und Stille und sucht die Extreme des Ausdrucks.
Dadurch gelingt es ihm, die Emotionen des Goethe-Dramas zu gestalten –
nur wenige Jahre zuvor hätte er dies noch nicht so effektiv vermocht.


Programm:


J. Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur
L. van Beethoven: Tripelkonzert, C-Dur, op. 56
L. van Beethoven: Egmont Ouvertüre, op. 84


Mitwirkende:

Le Concert Olympique
Till Fellner, Klavier
Antje Weithaas, Violine
Maximilian Hornung, Violoncello
Jan Caeyers, Dirigent


Tickets:

VVK 24 € I erm. 12 €


Weitere Informationen unter:
www.karstenwitt.com

Veranstaltet durch

CLSX.de

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