Landschaft zwischen Impressionismus und Expressionismus.

Der Landschaftsmalerei kam Ende des 19. Jahrhunderts eine neue
Bedeutung zu. Man wollte Landschaft und Natur direkt erfahren, weshalb
die Künstler die Städte verließen und tatsächlich in der Natur malten.
Unspektakuläre Landschaften, scheinbar am Wegesrand gefundene Motive
dienten als Objekt der Auseinandersetzung. In der Berliner Secession
haben diese Entwicklung am konsequentesten Walter Leistikow und Karl
Hagemeister vollzogen. Sie entwickeln in ihren Bildern eine Malerei
zwischen Impressionismus und Expressionismus, die zu diesem Zeitpunkt
radikal modern ist und weit ins 20. Jahrhundert vorausweist. Befreit von
allen Zwängen der tradierten Malerei, vereint Karl Hagemeister und
Walter Leistikow die Lust an der Farbe und Freude am Experimentieren
beim Farbauftrag.

Die Ausstellung zeigt etwa 100 Landschaften der beiden Künstler,
hauptsächlich aus dem Bestand des Bröhan-Museums, ergänzt um ausgewählte
Leihgaben. Einige der Bilder sind seit langer Zeit zum ersten Mal
wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.

Ausstellungsdauer:
26. Oktober 2017 bis 28. Januar 2018

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag (und an allen Feiertagen) von 10:00 bis 18:00 Uhr

Tickets:
8,00 € I erm. 5,00 €

Weitere Informationen unter:
www.broehan-museum.de

Bild: Walter Leistikow, Wiesen-Waldlandschaft mit kleinem Gewässer, o.J., Öl auf Leinwand, Vermächtnis aus der Sammlung Werner und Irmgard Küpper, Foto: Martin Adam, Berlin