Moderne Klassik in Berlin

Konzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin

So. 22.04.18 16:00

Aufforderung zum Tanz

Freikarten schon vergeben

„Der Totentanz ist keine freiwillige Angelegenheit. Es ist ein Tanz, bei
dem wir alle mitmachen müssen. Er soll in einem Atemzug Furcht
einflößen, die Menschen gleich machen und dabei witzig sein – das ist
absurd … Was ihn lustig macht, ist die Tatsache, dass jeder, der ihn
tanzt, absolut machtlos ist, ganz gleich, um wen es sich handelt.“ Für
das 2013 in London uraufgeführte Werk bezieht sich der englische
Komponist und Dirigent Thomas Adès auf den großen Fries in der Lübecker
Marienkirche, wie er bis zu seiner völligen Zerstörung in der
Bombennacht vom 29. März 1942 Gevatter Tod in grotesken Tänzen mit
Menschen aller sozialen Schichten zeigte.

Am 14. November 1940 war die englische Stadt Coventry Opfer eines
deutschen Flächenangriffes geworden. Genau wie später in Lübeck und in
vielen anderen Städten lag die gesamte Innenstadt in Schutt und Asche.
Hitler nannte die Auslöschung von Städten durch die deutsche Luftwaffe
zynisch „coventryren“, bevor sich die alliierte Bomberflotte mit nicht
minder katastrophaler Wucht auf deutsche Ziele warf. Benjamin Britten
widmete 1941 die Sinfonia da Requiem

und 1962 das War Requiem der Stadt Coventry.


Programm:
Benjamin Britten
Sinfonia da Requiem op. 20

Franz Liszt
"Totentanz" für Klavier und Orchester

Thomas Adès
"Totentanz" für Mezzosopran, Bariton und Orchester


Mitwirkende:
Thomas Adès / Dirigent
Kirill Gerstein / Klavier
Christianne Stotijn / Sopran
Simon Keenlyside / Bariton
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin


Tickets:
59,00 € / 49,00 € / 42,00 € / 36,00 € / 29,00 € / 20,00 €


Ergänzende Angebote:
14.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal
Einführung von Steffen Georgi


Weitere Informationen unter:
Telefon 030 / 20 29 87 15
www.rsb-online.de
tickets@rsb-online.de


Foto: Ades, Thomas © Brian Voce

Tickets

20.00 €

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. © liegen bei den Urhebern.

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