Chor & Gesang in Berlin
Verdi Requiem
3 x 2 Freikarten
Einen anderen Verdi als den einer bühnenhaften Italienità präsentiert der Karl-Forster-Chor zu Beginn der herbstlichen Zeit des Totengedenkens. Als Verdi es überdrüssig war, den „Bajazzo des Publikums“ zu spielen, packte ihn das Verlangen, sich von der Oper zurückzuziehen. Ein Streichquartett hatte er schon geschrieben, nun, 1874, 61-jährig, glaubte er es seinem verstorbenen Dichter-Freund Manzoni schuldig zu sein, zu dessen Gedenken ein Requiem zu schreiben. Er dirigierte es hinterher lange Zeit selbst in ganz Europa, um sicherzustellen, dass man es nicht wie eine siebenaktige „geistliche Oper“ aufführt. Danach schien es, als wollte er freiwillig aufhören, überhaupt noch zu komponieren; erst 13 Jahre später konnte er der Verlockung, den Othello-Stoff zu vertonen, nicht widerstehen, schrieb aber dann tatsächlich, außer dem Falstaff, nur noch weitere sakrale Musik. „Jede Musik hat ihren Himmel“ hat Verdi einmal gesagt; die seines Requiems ganz besonders. Obwohl in Lebens- und Denkart kein frommer Christ, gab ihm der Text der lateinischen Totenmesse genug Stoff, über Leben und Tod, über Angst und Hoffnung, sich in ernstem Ton zu äußern. In großer Vielfalt greift Verdi in seinem Requiem auf Elemente des alten Kirchenstils zurück und modernisiert sie.
Unter den großen Requien der Musikgeschichte ist es eines der musikalischsten, denn, wie Verdi sagte, „in der Musik gibt es etwas, das mehr ist als Melodie, mehr als Harmonie: die Musik.“ (Peter Sühring)
Programm:
Giuseppe Verdi - Messa da Requiem
Mitwirkende:
Martina Rüping, Sopran
Karolina Gumos, Mezzosopran
Patrick Vogel, Tenor
Karsten Mewes, Bariton
Karl-Forster-Chor Berlin
Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt
Leitung: Volker Hedtfeld
Tickets:
15,00 € bis 30,00 €
Weitere Informationen unter:
www.karl-forster-chor.de
Tel. 030 / 826 47 27
Tickets
Konzerthaus Berlin
Veranstaltet durch
Karl-Forster-Chor
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Karl-Forster-Chor. © liegen bei den Urhebern.
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