Lesungen in Berlin

Die Arbeit des Körpers

Di. 03.07.18 19:00

von der Hochindustrialisierung bis zur neoliberalen Gegenwart

Lesung mit dem Autor Wolfgang Hien


Die Arbeit des Körpers
von der Hochindustrialisierung bis zur neoliberalen Gegenwart


Die Arbeit des Körpers« versteht sich als transdisziplinärer Versuch, die Geschichte der industriellen Arbeit, erweitert um relevante Bereiche der Dienstleistungsarbeit, als philosophisch geleitete Körpergeschichte von der Moderne bis zur Postmoderne zu sehen. Es ist eine Geschichte des ArbeiterInnenschutzes, doch nicht im Sinne einer Institutionengeschichte, sondern im Sinne einer Alltagsgeschichte »von unten«. Der sogenannte Fortschritt hat viele Seiten. Wohlstand und Reichtum sind auf massenhaftem körperlich-leiblichem Verschleiß der arbeitenden Klassen gebaut. Dazu, die leibliche Ebene der proletarischen Existenz – Arbeitsleid, Schmerz, Erduldung, Wut und Revolte – zur Sprache zu bringen, will die vorliegende Studie einen Beitrag liefern.


 


„Jeder Mensch möchte sein Leben möglichst gesund und sinnerfüllt führen. Das gelingt nie vollkommen, und leider werfen uns manche Hindernisse weit zurück. Einen großen Einfluss auf unser Leben hat die Arbeitswelt. Sie kann uns Anerkennung und Sinn geben. Doch die neoliberale Radikalisierung unserer Betriebe bürdet Körper, Geist und Seele hohe Belastungen auf. Die Folge: Arbeitsbedingte Krankheiten nehmen zu. Dieser Entwicklung sollte Einhalt geboten werden. Dafür möchte ich meine arbeits- und gesundheitswissenschaftliche Kompetenz einsetzen.“
Wolfgang Hien - Forschungsbüro für Arbeit, Gesundheit und Biographie



Die Arbeit des Körpers
von der Hochindustrialisierung in Deutschland und Österreich bis zur neoliberalen Gegenwart
25.00 €, 344 Seiten, ISBN: 978385476-677-3
Mandelbaum-Verlag (Wien), 2018


 


Die Lesung ist gefördert durch die Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Regenbogenfabrik Block 109 e.V.. © liegen bei den Urhebern.

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