Lesungen in Berlin
3. Abend
3 x 2 Freikarten
Sind die österreichische und die deutsche Dichtung durch die
gemeinsame Sprache in nachbarschaftlicher Ähnlichkeit verbunden? Oder
driften sie trotz Vernetzwerkung auseinander? Eine Sicht aus mittlerer
Distanz bieten drei Abende mit Dichterinnen und Dichtern aus Wien, Graz,
Salzburg und Klagenfurt. Vertreter einer jungen Dichtergeneration,
Marko Dinic´ (geb. 1988 in Wien), Max Höfler (geb. 1978 in der
Oststeiermark) und Andrea Grill (geb. 1975 in Bad Ischl), legen ihre
ästhetischen Traditionspfade und nehmen das Publikum darauf mit.
3. Abend:
Andrea Grill, die in ihrem zweiten Lyrikband Safari, innere Wildnis (Otto
Müller Verlag 2014) erotische Liebesgedichte vorlegte, präsentiert Maja
Haderlap (geb. 1961 in Bad Eisenkappel, Kärnten) und Cornelia Travnicek
(geb. 1987 in St. Pölten). Haderlap, eine Kärntner Slowenin, beschwört
in erzählenden Gedichten, zuletzt langer transit (Wallstein
Verlag 2014), die Mythen und Märchen der Kindheit. Durch ihre
sinnlichen Verse ziehen das Schweinefett der ungelüfteten Küchen und der
Duft der „sporentrunkenen baumkronen“. Travnicek setzt sich in Parablüh (Limbus Verlag 2017) Gedicht für Gedicht mit Sylvia Plaths Der Koloss auseinander. Eine mythensatte Welt mit hinkenden Göttern und frostharten Teichen im Pixelrauschen.
Eine Gemeinschaftsveranstaltung von:
Österreichisches Kulturforum Berlin und Haus für Poesie mit freundlicher
Unterstützung durch die Stadt Salzburg, das Land Salzburg, das Land
Steiermark und das Land Kärnten.
Mit:
Lesung mit Maja Haderlap, Autorin aus Klagenfurt
Cornelia Travnicek, Autorin aus Traismauer
präsentiert von Andrea Grill, Autorin aus Wien
Musik Duo [:klak:]
Tickets:
6,00 € | erm. 4,00 €
Weitere Informationen unter:
www.literaturwerkstatt.org
Foto: Maja Haderlap © Max Amann
Tickets
Haus für Poesie
Veranstaltet durch
Haus für Poesie
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Haus für Poesie. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Nach längerem Suchen des Hauses für Poesie auf dem Gelände der Kulturbrauerei (fand dann überraschend im Kesselhaus statt) kam man in einen recht angenehmen Raum, besser besucht als angenommen. Die Veranstaltung zum UNESCO-Welttag der Poesie war durch die Vortragenden aus verschiedenen Ländern eindrucksvoll, selbst wenn man die Sprache nicht verstand. Die Übersetzungen klappten sehr gut. Besonders die lyrisch verarbeiteten Flucht- und Exil-Erfahrungen wirken noch nach und zeigten die Ausdruckskraft von Worten.
Lesungen in Berlin
Poesie & Musik aus Barcelona
Eine abwechlungsreiche Veranstaltung. Aus Anlaß des 20ten Geburtstages von lyrikline.org wurden erst katalanische Gedichte von verschiedenen Dichtern vorgestellt mit deutscher Übersetzung per Videoprojektion. Dann trug Maria Cabrera live selber Gedichte vor und dann spielte die Band "die wilde Erbse" bei der die Dichterin auch mitwirkte. Zum Schluß wurde auch mitgetanzt. Ein schöner Abend.
Das Zebra hatte seine Streifen zum Baden abgelegt. Danach waren sie weg. Dann erging es ihm unter seinen Artgenossen ziemlich traurig. For not so excellent English speakers it was rather ambitious.