Lesungen in Berlin
2. Abend
3 x 2 Freikarten
Sind die österreichische und die deutsche Dichtung durch die
gemeinsame Sprache in nachbarschaftlicher Ähnlichkeit verbunden? Oder
driften sie trotz Vernetzwerkung auseinander? Eine Sicht aus mittlerer
Distanz bieten drei Abende mit Dichterinnen und Dichtern aus Wien, Graz,
Salzburg und Klagenfurt. Vertreter einer jungen Dichtergeneration,
Marko Dinic´ (geb. 1988 in Wien), Max Höfler (geb. 1978 in der
Oststeiermark) und Andrea Grill (geb. 1975 in Bad Ischl), legen ihre
ästhetischen Traditionspfade und nehmen das Publikum darauf mit.
2. Abend:
Max Höfler präsentierte in seinem Buch wies is is (Ritter
Verlag 2014) ein kunstvolles Durcheinander aus Soziolekten und
Sondersprachen in einem einzigen Satz. Er stellt Brigitta Falkner (geb.
1959 in Wien) und Bernhard Saupe (geb. 1976 in Linz) vor. Falkner, die
zu ihrer Lesung auch Poesiefilme zeigt, schreibt Minidramen,
Anagramm-Comix und Palindrome. Die Hausheiligen ihrer streng-verspielten
Texte sind Unica Zürn und Captain Beefheart. Ihr Buch Strategien der Wirtsfindung (Matthes und Seitz 2017) führt in die Welt der Zecken, Milben und Rädertierchen. Von Bernhard Saupe liegen Viersäftelehre (Klever Verlag 2010) und Das Einhorn und das Eigentor (Klever
Verlag 2016) vor. Seine Sprache kennt Adjektive wie
„pfefferminztröstlich“ und vermag es, in die letzte „frisierte
Eisbärfellfalte“ eines Kaminvorlegers vorzudringen.
Eine Gemeinschaftsveranstaltung von:
Österreichisches Kulturforum Berlin und Haus für Poesie mit freundlicher
Unterstützung durch die Stadt Salzburg, das Land Salzburg, das Land
Steiermark und das Land Kärnten.
Mit:
Brigitta Falkner, Autorin aus Wien
Bernhard Saupe, Autor aus Wien
präsentiert von Max Höfler, Autor aus Graz
Tickets:
6,00 € | erm. 4,00 €
Weitere Informationen unter:
www.literaturwerkstatt.org
Foto: Berhard Saupe © Kathrin Gärtner
Tickets
Haus für Poesie
Veranstaltet durch
Haus für Poesie
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Haus für Poesie. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Nach längerem Suchen des Hauses für Poesie auf dem Gelände der Kulturbrauerei (fand dann überraschend im Kesselhaus statt) kam man in einen recht angenehmen Raum, besser besucht als angenommen. Die Veranstaltung zum UNESCO-Welttag der Poesie war durch die Vortragenden aus verschiedenen Ländern eindrucksvoll, selbst wenn man die Sprache nicht verstand. Die Übersetzungen klappten sehr gut. Besonders die lyrisch verarbeiteten Flucht- und Exil-Erfahrungen wirken noch nach und zeigten die Ausdruckskraft von Worten.
Lesungen in Berlin
Poesie & Musik aus Barcelona
Eine abwechlungsreiche Veranstaltung. Aus Anlaß des 20ten Geburtstages von lyrikline.org wurden erst katalanische Gedichte von verschiedenen Dichtern vorgestellt mit deutscher Übersetzung per Videoprojektion. Dann trug Maria Cabrera live selber Gedichte vor und dann spielte die Band "die wilde Erbse" bei der die Dichterin auch mitwirkte. Zum Schluß wurde auch mitgetanzt. Ein schöner Abend.
Das Zebra hatte seine Streifen zum Baden abgelegt. Danach waren sie weg. Dann erging es ihm unter seinen Artgenossen ziemlich traurig. For not so excellent English speakers it was rather ambitious.